
Salvator Mundi, Leonardo da Vinci
- Öl auf Leinenleinwand
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Autor: | Leonardo da Vinci |
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Art: | Gemälde |
Stil: | Renaissance |
Technik: | Öl |
Träger: | Nussholztafel |
Jahr: | 1499-1510 |
Genre: | Porträt |
Befindet sich in: | Louvre-Museum Abu Dhabi |
Maltechnik
Salvator Mundi spiegelt auf meisterhafte Weise Leonardo da Vincis Experimentieren mit dem Sfumato wider – einem Mittel, das es ihm ermöglichte, Konturen aufzulösen und das Gesicht Christi mit unmerklichen Übergängen zwischen Licht und Schatten zu modellieren, wodurch ein beinahe ätherischer Eindruck von Dreidimensionalität entsteht. Die Wahl der Nussbaumtafel als Träger bot ihm eine feste, feinkörnige Oberfläche, ideal für die präzise Arbeit mit Ölschichten. Der Maler trug aufeinanderfolgende Lasuren auf, die der Haut eine lebendige, geheimnisvolle Transparenz verleihen, während er in der Kristallsphäre eine einzigartige technische Herausforderung einführt: die Reinheit eines durchscheinenden Objekts darzustellen, in einer Zeit, in der die Optik noch in der Entwicklung war.
Das Drapieren der Gewänder verbindet chromatische Fülle mit einer detaillierten Studie des Faltenwurfs unter Lichteinfluss, was nicht nur Leonardos künstlerisches Interesse zeigt, sondern auch seinen wissenschaftlichen Drang, visuelle Effekte zu verstehen. Die dunkle, neutrale Atmosphäre, die die Figur umgibt, verstärkt das Volumen und die Monumentalität Christi, isoliert ihn in einem zeitlosen Raum und unterstreicht die tiefe Spiritualität, die von dem Werk ausgeht.
Symbolik im Gemälde
Christus erscheint mit der rechten Hand erhoben, zwei Finger ausgestreckt als Zeichen des Segen. Diese Geste stammt aus der christlichen Tradition und war in der Renaissance weithin bekannt. In diesem Gemälde ist sie nicht dekorativ, sondern definiert die Funktion des Bildes als Darstellung der geistigen Macht Christi über die Welt.
In seiner linken Hand hält er ein transparentes Weltorbe, Symbol der Erde und der universellen Herrschaft. Ein durchsichtiges Objekt darzustellen war damals eine technische Herausforderung. Leonardo entschied sich, keine Brechung oder visuelle Verzerrung darzustellen, die eine reale Kugel erzeugt hätte, was zu Debatten unter Experten führte. Für einige war es eine bewusste Vereinfachung, um die Aufmerksamkeit auf die religiöse Bedeutung zu lenken und nicht auf den optischen Effekt.
Der Salvator Mundi, Leonardo da Vinci zugeschrieben, stellt Christus als Erlöser der Welt dar – ein Bild von tiefgründiger Symbolik, das das Göttliche mit dem Menschlichen verbindet. Mit der rechten Hand zum Segensgestus erhoben und der linken, die eine Kristallkugel hält. Der Blick Christi richtet sich nicht auf einen äußeren Punkt, sondern scheint den Betrachter zu durchdringen.
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Warum ist dieses Gemälde berühmt?
Der Salvator Mundi ist berühmt nicht nur wegen seiner Zuschreibung an Leonardo — der als der einflussreichste Maler der Renaissance gilt —, sondern auch wegen seiner Geschichte von Verschwinden, Restaurierungen und Kontroversen. 2005 nach Jahrhunderten in Privatsammlungen wiederentdeckt und einem komplexen Restaurierungsprozess unterzogen, wurde er von Experten als authentisches Werk des Meisters anerkannt, obwohl noch immer Debatten bestehen. Im Jahr 2017 erlangte er weltweite Berühmtheit, als er bei Christie’s für 450,3 Millionen US-Dollar versteigert wurde und damit zum teuersten je verkauften Gemälde wurde. Diese Kombination aus ikonographischem Mystizismus, technischem Virtuosentum, historischem Geheimnis und wirtschaftlichem Rekord hat den Salvator Mundi zu einem der meistdiskutierten und faszinierendsten Gemälde unserer Zeit gemacht.
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