





Komposition 8, Kandinsky
- Öl auf Leinenleinwand
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| Wassily Kandinsky | |
| Composition VIII | |
| Gemälde | |
| Lyrische Abstraktion | |
| Öl | |
| Leinwand | |
| 1923 | |
| Solomon R. Guggenheim Museum, New York |
Das Werk gehört zur ständigen Sammlung des Solomon R. Guggenheim Museums in New York, einer Institution, die eine der vollständigsten Darstellungen der abstrakten Kunst des 20. Jahrhunderts bewahrt. In „Komposition VIII“ verabschiedet sich Kandinsky von den organischen Texturen und spontanen Formen seiner expressionistischen Phase, um ein visuelles Universum zu erkunden, das von rationaler Ordnung und kompositorischem Rhythmus bestimmt wird. Dreiecke, Kreise, Linien und Farbebenen stehen in einem visuellen Dialog, der die Prinzipien der symphonischen Musik und der vom Künstler entwickelten Farbtheorie bildlich übersetzt.
Das Gemälde wurde mit Öl auf Leinwand ausgeführt und misst 140 × 201 cm. Jedes geometrische Element erfüllt eine präzise strukturelle Funktion: Kreise symbolisieren spirituelle Harmonie, Linien erzeugen Bewegung und Spannung, und die asymmetrische Anordnung verstärkt das Gefühl dynamischen Gleichgewichts. Kandinsky konzipierte die Komposition als eine visuelle Partitur, in der jede Form wie eine Note in einem chromatischen Orchester wirkt.
Aus technischer Sicht zeigt das Werk die Beherrschung des Künstlers über die Theorie des simultanen Kontrasts und die Verteilung visueller Massen. Kandinsky wendet Prinzipien der konstruktiven Geometrie und der axialen Balance an, um den Bildraum zu organisieren, und behält dabei eine strenge Kontrolle über Rhythmus und Proportion. Der Einsatz von Primär-, Sekundär- und Neutralfarben folgt keinem willkürlichen ästhetischen Kriterium, sondern einer strukturellen Absicht: harmonische Spannungen zu erzeugen, die die emotionale Wahrnehmung des Betrachters anregen.
"Komposition VIII" ist eines der repräsentativsten Werke von Wassily Kandinsky, entstanden im Jahr 1923 während seiner Zeit am Bauhaus. Dieses Gemälde markiert einen Wendepunkt in seiner Laufbahn, in dem der Künstler seine abstrakte Sprache festigte, die auf geometrischer Präzision, mathemischer Harmonie und der dynamischen Interaktion von Formen und Farben basiert.
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