

Francisco Lezcano, das Kind von Vallecas, Velázquez
- Öl auf Leinenleinwand
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| Autor: | Diego Velázquez |
|---|---|
| Originaltitel: | El Niño de Vallecas |
| Titel auf Englisch: | The Boy from Vallecas (Francisco Lezcano) |
| Art: | Gemälde |
| Stil: | Barock |
| Technik: | Öl |
| Träger: | Leinwand |
| Jahr: | 1635-1645 |
| Genre: | Porträt |
| Befindet sich in: | Museo del Prado , Madrid. |
Das Werk zeigt die volle Beherrschung des barocken Naturalismus, der die künstlerische Reife des Malers kennzeichnet. Die Modellierung der Formen durch subtile Lasuren und die Tonabstufung des Hintergrunds schaffen eine umhüllende Atmosphäre, in der das Licht die Psychologie des Porträtierten präzise definiert. Der Pinselstrich ist locker und pastos in den Gewändern, besonders in den grünen und ockerfarbenen Tönen des Mantels, jedoch zurückhaltender im Gesicht, wo jede Schattennuance die Individualität des Modells betont. Der Kontrast zwischen der hellen Landschaft im Hintergrund und dem dunklen Inneren erzeugt eine visuelle Spannung, die die Figur isoliert. Dieses Gleichgewicht zwischen realistischer Beobachtung und emotionaler Tiefe macht das Porträt von Lezcano zu einem paradigmatischen Werk des malerischen Humanismus von Velázquez.
Das Porträt von Francisco Lezcano, bekannt als „Der Junge von Vallecas“, gehört zu den bemerkenswertesten Werken von Velázquez innerhalb seiner Reihe von Hofnarren und Dienern am Hofe Philipps IV. Lezcano, der an einer geistigen Behinderung litt – in jener Zeit als „Oligophrenie“ bezeichnet –, war der Narr des Prinzen Baltasar Carlos. Der Maler stellt ihn in einer ländlichen Umgebung mit Meereskulisse dar, frei von jeglicher Theatralik, mit einem Ausdruck von Ruhe und gewisser Würde. In seinen Händen hält er ein Kartenspiel, Symbol für Muße, Zufall oder das Schicksal, das ihm am Hof bestimmt war. Das konzentrierte Licht auf Gesicht und Händen, zusammen mit der Schlichtheit des übrigen Bildes, verleiht dem Porträt eine menschliche Tiefe, die seine soziale und physische Stellung übersteigt.
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