
Die Krönung der Jungfrau, Velázquez
- Öl auf Leinenleinwand
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- Rezensionen
| Autor: | Diego Velázquez |
|---|---|
| Originaltitel: | La coronación de la Virgen |
| Titel auf Englisch: | The Coronation of the Virgin |
| Art: | Gemälde |
| Stil: | Barock |
| Technik: | Öl |
| Träger: | Leinwand |
| Jahr: | 1636 |
| Genre: | Religiöse Malerei |
| Befindet sich in: | Museo del Prado , Madrid. |
Das Werk zeichnet sich durch die Beherrschung der goldenen Farbe und der Lichtkontraste aus, die den himmlischen Raum strukturieren. Velázquez erzeugt durch ein ausgewogenes Hell-Dunkel eine eindrucksvolle Tiefenwirkung, wobei die Lichtreflexe des Himmels mit den warmen Tönen der Gewänder in Dialog treten. Die Behandlung der malerischen Materie, mit lockeren, aber präzisen Pinselstrichen, verleiht der Komposition eine fast ätherische Schwingung. Die aufsteigende Anordnung der Figuren verstärkt die Idee der spirituellen Erhebung und symbolisiert den Übergang vom Irdischen zum Göttlichen – eines der komplexesten und raffiniertesten Themen seiner Madrider Phase.
Das Gemälde bringt deutlich die Zentralität Marias innerhalb der Struktur des christlichen Universums zum Ausdruck, an der Schnittstelle zwischen Menschlichem und Göttlichem. Diese Jungfrau, von bescheidenen Zügen und jüdischer Herkunft, Tochter von Joachim und Anna, ist die Theotokos: die Mutter Gottes. In ihr vereint sich die geistige Mutterschaft des Christentums – Mutter Christi und, im weiteren Sinne, Mutter der gesamten Menschheit. Im oberen Teil krönen die drei Personen der Dreifaltigkeit – Vater, Sohn und Heiliger Geist – Maria, die auf den Wolken sitzt und von Lichtstrahlen umgeben ist.
Es gilt als eines der bedeutendsten religiösen Werke von Velázquez. Das Gemälde wurde für die Privatkapelle der Königin-Gemahlin Isabel de Borbón im Real Alcázar de Madrid geschaffen. Diese Umstände erklären die Feinheit des Themas und die symbolische Tiefe, mit der der Maler die Darstellung behandelt, die als Allegorie der Tugend und der göttlichen Autorität konzipiert ist. Es lässt sich eine Verbindung zwischen der Figur Isabels und dem zentralen Motiv des Gemäldes erkennen, in dem die Jungfrau Maria eine Rolle geistlicher Souveränität spielt – ein Spiegelbild der irdischen Königswürde der Königin.
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