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Kunst-Vault > Biografien berühmter Maler > Gustav Klimt
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Gustav Klimt

Vollständiger Name: Gustav Klimt.
Geburt: 1862, Österreich.
Tod: 1928, Österreich.
Stil: Jugendstil, eklektisches Mosaik. Modernismus.

Gustav Klimt (1862–1918) war ein österreichischer Maler, dessen Werk einen Wendepunkt in der Geschichte der europäischen Kunst markierte. In seinen Anfängen wurde er in der akademischen Tradition Wiens ausgebildet und entwickelte einen eklektischen und detailreichen Stil mit großem Interesse an historischen und allegorischen Themen. Doch seine persönliche Suche führte ihn dazu, mit den Konventionen des Akademismus zu brechen und zu einer der zentralen Figuren der Bewegung zu werden, die die künstlerische Moderne der Jahrhundertwende definieren sollte: der Modernismus (Jugendstil).

Ab 1909 begann Klimt eine Phase intensiver Experimente, in der er den Einsatz von Gold, Mosaiken und ornamentalen Texturen, inspiriert von der byzantinischen Kunst, perfektionierte. Diese visuelle Sprache, voller Symbolik und Sinnlichkeit, fand ihren Höhepunkt in Werken wie Der Kuss (1907–1908) oder Judith (1901), die heute als Gipfel des Wiener Jugendstils gelten. Seine Beherrschung von Detail und Komposition verwandelte das Porträt in ein ästhetisches Erlebnis, das Körper, Geist und Dekoration vereinte.

Die großen Themen, die Klimts Werk durchziehen – Sexualität, Liebe und Tod – spiegeln seine zutiefst menschliche Sicht auf die Kunst wider. Eines seiner berühmtesten Gemälde, das Porträt von Adele Bloch-Bauer I (1907), vereint Erotik und Spiritualität in perfekter Harmonie. Im Jahr 2006 wurde das Gemälde von der Neue Galerie in New York für 135 Millionen Dollar erworben und zählt seitdem zu den wertvollsten Werken der modernen Kunstgeschichte.

Klimt war außerdem einer der Gründer der Wiener Secession, einer Bewegung, die die kreative Freiheit gegenüber akademischen Normen verteidigte. Sein Einfluss erstreckte sich auf Künstler wie Egon Schiele und Oskar Kokoschka und markierte den Beginn einer neuen, introspektiven und emotionalen Sensibilität in der europäischen Kunst.

Heute, mehr als ein Jahrhundert später, fasziniert Gustav Klimts goldene Welt weiterhin die Menschen. Seine Frauen blicken von den Leinwänden mit derselben Intensität, mit der sie gemalt wurden, und seine Werke – unendlich oft in sozialen Netzwerken, Mode und Design reproduziert – zeigen, dass die Zeit ihren Glanz nicht auslöschen konnte. © diCrox.

Kunstwerke von Klimt

Die Jungfrau, Klimt

1. Die Jungfrau

Autor: Gustav Klimt
Art: Gemälde
Stil: Modernismus
Technik: Öl
Träger: Leinwand
Jahr: 1913
Befindet sich in: Nationalgalerie Prag

„Die Jungfrau“ ist eines der emblematischsten Werke von Gustav Klimt, gemalt im Jahr 1913, auf dem Höhepunkt seiner symbolistischen Phase. Darin stellt der österreichische Künstler eine Gruppe ineinander verschlungener Frauen dar, die in einen gemeinsamen Traum versunken und von einem Mantel aus wellenförmigen, leuchtenden Stoffen umhüllt sind. Die Körper scheinen in einem kreisförmigen Universum zu schweben, das eine Allegorie auf den Kreislauf des Lebens und die Weiblichkeit darstellt.

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Der Kuss, Klimt

2. Der Kuss

Autor: Gustav Klimt
Originaltitel: Der Kuss
Titel auf Englisch: The Kiss
Art: Gemälde
Stil: Modernismus
Technik: Öl
Träger: Leinwand
Jahr: 1908
Befindet sich in: Galería Belvedere, Austria

Der Kuss von Gustav Klimt, entstanden zwischen 1907 und 1908, gilt als eines der Hauptwerke des wienerischen Jugendstils. Es zeigt ein Paar, das in einer Verschmelzung geometrischer und goldener Formen umhüllt ist, wobei die Körper in einem leuchtenden Hintergrund zu verschwimmen scheinen. Die Oberfläche wird von goldenen und ockerfarbenen Tönen beherrscht, die zusammen mit den feinen ornamentalen Details ein Gefühl zeitloser Intimität erzeugen. Seine vertikale Komposition und das Gleichgewicht zwischen Figurativem und Dekorativem zeigen Klimts künstlerische Reife und seine Beherrschung der symbolischen Sprache.

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Adele Bloch-Bauer I, Klimt

3. Porträt von Adele Bloch-Bauer I

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus
Laut Experten das Porträt von Adele Bloch-Bauer I , ist der repräsentativstes Gemälde aus der gesamten Laufbahn von Gustav Klimt. Gemalt während der sogenannten „Goldenen Periode“, in der der Künstler allerlei Werke mit Gold schuf. Dieses Gemälde entstand in 3 Jahren (vollendet 1907), was die große Hingabe und Wertschätzung zeigt, die Klimt ihm entgegenbrachte.

Der Film „Die Frau in Gold“ (2015), unter der Regie von Simon Curtis, behandelt den Kampf von Maria Altmann, das Gemälde "Porträt von Adele Bloch-Bauer I" von Klimt zurückzuerlangen, das von den Nazis beschlagnahmt wurde.

Im Jahr 2006 war es für 4 Monate das teuerste Gemälde der Welt und erzielte einen Preis von 135 Millionen Dollar. Bezahlt von der New Yorker Galerie Neue Galerie, wo sich das Gemälde bis heute befindet.

Danaë, Klimt

4. Danaë

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus

Das Gemälde Danae von Gustav Klimt ist eines der repräsentativsten Werke aus der Sammlung weiblicher Aktdarstellungen des Künstlers. Darin zeigt er seine Meisterschaft im Zeichnen weiblicher Formen. Obwohl Klimts Stil einzigartig ist und mit einigen klassischen Regeln der künstlerischen Komposition bricht, beweist er in diesem Bild, dass er die Regeln beherrscht hat, bevor er sie brach, was ihm nach Ansicht der Experten den Status eines Meisters verleiht.

Mada Primavesi, Klimt

5. Mada Primavesi

Autor: Gustav Klimt
Originaltitel: Mäda Primavesi
Art: Gemälde
Stil: Modernismus
Technik: Öl
Träger: Leinwand
Jahr: 1912
Genre: Porträt
Befindet sich in: MET Museum, New York.

Porträt von Mada Primavesi, einer Freundin Klimts, gemalt im Jahr 1912. Die umwerfende Schönheit des weiblichen Gesichts, das dieses Bild zeigt, ist eines der wenigen Werke des Künstlers, das die kindliche Reinheit und Unschuld porträtiert. Das Ergebnis ist dieses Meisterwerk, das die Zuneigung widerspiegelt, die Gustav Klimt für die Familie Primavesi empfand.

Attersee, Klimt

6. Attersee

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus

Das Gemälde "Attersee" ist ein Meisterwerk des Pointillismus von Gustav Klimt. Die starken Kontraste von türkisfarbenen Pinselstrichen auf einem gedämpften Hintergrund schaffen eine lebendige Naturlandschaft. Das Bild ist inspiriert vom gleichnamigen See in Österreich.

Kiefernwald, Klimt

7. Kiefernwald

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus

Das Gemälde "Kiefernwald" von Gustav Klimt ist ein herbstliches Landschaftsbild mit rötlichen Stämmen und einem Boden, der in denselben Farbtönen von Blättern bedeckt ist. Obwohl der Künstler nicht auf diesen Stil spezialisiert war, ist das Werk eine makellose Mischung aus abstraktem und impressionistischem Stil. Ein Beweis für Klimts große Vielseitigkeit.

Der Sumpf, Klimt

8. Der Sumpf

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus
Thema: Natur

Gemälde Der Sumpf von Gustav Klimt: Die Landschaft ist von der bewaldeten Umgebung Österreichs inspiriert, dem Land, in dem der Maler einen Großteil seines künstlerischen Schaffens entwickelte. Auf dem Bild ist das Wasser eines von Vegetation umgebenen Sumpfes zu sehen, das teilweise von den Schatten der Bäume bedeckt ist. Der Stil erinnert an impressionistische und pointillistische Pinselstriche, wie sie von anderen Meistern der damaligen Zeit weiterentwickelt wurden.

Tod und Leben, Klimt

9. Tod und Leben

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus

Gemälde von Gustav Klimt über Tod und Leben, gemalt im Jahr 1910. In diesem Werk wollte der Künstler das Leben darstellen, indem er Menschen aller Generationen zeigt, vom Baby bis zur Großmutter, als Symbol für den endlosen Kreislauf des Daseins.

Die Kostüme der Figuren sind sorgfältig mit pastellfarbenen Kreisen verziert, und die Figuren sind im unverwechselbaren Stil des Künstlers gehalten: verschlungene Körper, Mosaikdekoration und blasse weibliche Haut.

Die Bedeutung dieses Gemäldes war nach Klimts eigener Meinung enorm; er selbst bezeichnete es als sein herausragendstes figuratives Werk. Heute ist es im Leopold Museum in Wien ausgestellt.

Wasserschlangen II, Klimt

10. Wasserschlangen II

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus
Gemälde von Gustav Klimt mit dem Titel Wasserschlangen IIentstanden, 1907. Wie andere Werke des Künstlers zeigt dieses Gemälde Klimts besondere Vorliebe, weibliche Figuren zu malen. Die traumhafte Umgebung, die in diesem Werk zu sehen ist, wiederholt sich in seinen berühmtesten Arbeiten. Teil dieser Sammlung ist auch das Gemälde Wasserschlangen I.
Haus am Attersee, Klimt

11. Haus am Attersee

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus
Thema: Ländlich

Ein Werk von Gustav Klimt, das Gemälde gehört nicht zu den bekanntesten des Künstlers, zeigt jedoch eindrucksvoll das große Talent des Malers, die Farbtöne der Natur bei Sonnenuntergang zu interpretieren. Die Kontraste zwischen leuchtenden Farbpunkten auf mattem Grund erinnern an den Stil seiner postimpressionistischen Zeitgenossen. Diese Landschaft mit Haus wurde in der Umgebung des Attersees in Österreich gemalt.

Obstbäume, Klimt

12. Obstbäume

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus
Thema: Natur

Ein von Gustav Klimt gemaltes Werk, das eine grüne Landschaft mit Obstbäumen und Lichteffekten zeigt. Obwohl diese Art von Landschaft bei dem Künstler nicht häufig vorkommt, gelang es Klimt, ein Bild der Natur zu schaffen, das die Ruhe und Einsamkeit der ländlichen Umgebung hervorruft.

Die Erwartung, Klimt

13. Die Erwartung

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus
Das Gemälde Die Erwartung von Gustav Klimt, gemalt um 1907. Das Bild zeigt eine junge Frau, die vor dem Baum des Lebens (Hintergrundzeichnung) steht. Die Ästhetik des Gemäldes ist stark vom orientalischen Kunststil beeinflusst, womit der Künstler die Integration in die Dekoration des Stoclet-Palastes anstrebte, einer Villa in Brüssel, in der sich das Werk befindet.
Die Umarmung, Klimt

14. Die Umarmung

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus
Gehört zur selben Sammlung wie das Gemälde Die Erwartung. Die Körperhaltungen und Formen des Werks ermöglichen einen Blick auf das Gemälde Der Kuss, das bald von Klimt gemalt werden sollte.
Porträt von Helene, Klimt

15. Porträt von Helene

Autor: Gustav Klimt
Stil: Modernismus
Genre: Porträt

Das Porträt von Helene ist eines der wenigen Kunstwerke von Gustav Klimt, in denen er einen rein akademischen Stil zeigt. Das auf der Leinwand dargestellte Mädchen ist die Nichte des Künstlers selbst. Das realistische Gesicht unterstreicht Klimts vollständige Beherrschung des Pinsels.

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